Von:

Werner Asam

Regie:

Reinhard Exenberger

Inhalt:

In einem kleinen, schäbigen Dorf irgendwo in den Tiroler Bergen, in einem schäbigen Gasthaus, kurz vor der Jahrhundertwende, der vorletzten natürlich, treffen sich einmal die Woche vier Männer zum Kartenspiel. Nicht nur, dass diese vier miteinander „Bieten" (Kartenspiel), sie repräsentieren auch zugleich die Honoren des Dorfes und seiner Umgebung, sind allesamt mit Ämtern ausgestattet, Bürgermeister und Gemeinderäte.

Einer der vier, von allen nur die „Schellnsau" genannt, bewirtschaftet die hochgelegenen Almen, steigt fast nur wegen dieser „Gemeinderatssitzungen" extra von seiner Alm herunter.

Fast, nur deswegen, weil die Bedienung, ein resches Weib nur einem Manne ergeben gestattet ihr Hinterteil zu betätscheln, nämlich ihm.

Nicht umsonst nennt man ihn die „Schellnsau". Um seinem Namen gerecht zu werden, sitzen die Schellen, die Watschen, die Ohrfeigen, um es für Nichttiroler verständlich zu machen, sehr locker.......